Wir halten es für eine Selbstverständlichkeit, bei einem brutalen, terroristischen Überfall den Opfern und nicht den Täter*innen zur Seite zu stehen. Daher verurteilen wir die Terrorangriffe der islamistischen Hamas seit dem 7. Oktober 2023 und das damit verbundene Leid für Israelis und Palästinenser*innen. Wir erklären unsere Solidarität mit allen Menschen, die von der Hamas entführt wurden oder vor dem Terror fliehen müssen.
Wir schließen uns dem offenen Brief “Nie wieder ist jetzt” an, den unter anderem die Jüdische Studierendenunion Deutschland und der freie zusammenschluss von student*innenschaften e. V. gemeinsam mit vielen weiteren (hochschul-)politischen Organisationen an den deutschen Bundeskanzler geschickt haben.
Uns erfüllt außerdem der wachsende Antisemitismus auf deutschen Straßen mit Sorge. Wenn auf Demonstrationen Israel-Flaggen verbrannt werden und unverhohlen zur Vernichtung des jüdischen Staates aufgerufen wird, hat das nichts mit legitimer Kritik an der israelischen Politik zu tun - es ist blanker Antisemitismus. Wenn Menschen, die sichtbar eine Kippa oder einen Davidstern tragen, angegriffen werden, ist das Antisemitismus. Daher sind wir alle gefragt, gegen diesen Antisemitismus einzustehen.
Diesbezüglich schließen wir uns auch der Stellungnahme des AStA der TU Berlin “Gegen jeden Antisemitismus – immer und überall!” vom 14. Mai 2021 an, die traurigerweise immer noch sehr aktuell ist.
Wir fordern daher die Universitätsleitung auf:
- Solidarisch an der Seite aller Jüdinnen*Juden zu stehen und sie gerade in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.
- Die Forschung und Lehre an der FU zu allen Formen des Antisemitismus auszubauen.
- Sich gegen jede Form des Antisemitismus auf dem Campus und darüber hinaus zu stellen.